Gebrauchsinformation: information für den anwender
Imodium akut N Gebrauchs-Info 09/2008 Version 1.0 (palde-)
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Imodium® akut N 2 mg, Tabletten
Zur Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 JahrenWirkstoff: Loperamidhydrochlorid
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Imodium akut N jedoch vorschriftsmäßig eingenommen werden. • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
• Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
• Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder nach 2 Tagen keine Besserung eintritt,
müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
• Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
1. Was ist Imodium akut N und wofür wird es angewendet?2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Imodium akut N beachten?3. Wie ist Imodium akut N einzunehmen?4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?5. Wie ist Imodium akut N aufzubewahren?6. Weitere Informationen
Was ist Imodium akut N und wofür wird es angewendet?
Imodium akut N ist ein Mittel gegen Durchfall.
Zur symptomatischen Behandlung von akuten Durchfällen für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren, sofern keine ursächliche Therapie zur Verfügung steht. Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung mit Loperamid darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen. Was müssen Sie vor der Einnahme von Imodium akut N beachten? Imodium akut N darf nicht eingenommen werden, • von Kindern unter 12 Jahren.
• wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Loperamidhydrochlorid oder einem der
sonstigen Bestandteile von Imodium akut N sind.
• bei Durchfällen, die mit Fieber und/oder blutigem Stuhl einhergehen.
• bei akuten Schüben einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (Colitis ulcerosa).
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• bei Durchfällen, die während oder nach der Einnahme von Antibiotika auftreten
(antibiotikaassoziierte Colitis pseudomembranosa), wenn keine ärztliche Verordnung vorliegt.
• bei einer bakteriellen Darmentzündung, die durch in die Darmwand eindringende Erreger
(z.B. Salmonellen, Shigellen und Campylobacter) hervorgerufen wird.
• bei Zuständen, bei denen eine Verlangsamung der Darmtätigkeit zu vermeiden ist,z. B.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Imodium akut N ist erforderlich, • wenn Sie Lebererkrankungen haben oder hatten, da bei schweren Lebererkrankungen der
Abbau von Loperamid verzögert sein kann.
• wenn Sie AIDS haben. Bei ersten Anzeichen einer Aufblähung des Bauches beenden Sie die
Einnahme von Imodium akut N und suchen Ihren Arzt auf.
Bei Durchfall kann es zu großen Flüssigkeits- und Salzverlusten kommen. Deshalb muss als wichtigste Behandlungsmaßnahme bei Durchfall auf Ersatz von Flüssigkeit und Salzen (Elektrolyten) geachtet werden. Dies gilt insbesondere für Kinder und ältere Menschen.
Mit Loperamid wird die Darmtätigkeit während des Durchfalls normalisiert, aber nicht die Ursache des Durchfalls behandelt. Falls eine Behandlung der Ursache des Durchfalls möglich ist, sollten Sie diese – soweit sinnvoll – durchführen.
KinderKinder zwischen 2 und 12 Jahren dürfen nur nach ärztlicher Verordnung mit Loperamid-haltigen Arzneimitteln behandelt werden. Kinder unter 2 Jahren dürfen nicht mit loperamidhaltigen Arzneimitteln behandelt werden. Bei Einnahme von Imodium akut N mit anderen Arzneimitteln: Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten mit Chinidin, Verapamil oder Ketoconazol können Anzeichen für eine Atemabflachung (Atemdepression) ausgelöst werden. Ebenfalls wurden Wechselwirkungen unter der Einnahme des HIV-Arzneimittels Ritonavir beobachtet.
Die gleichzeitige Anwendung von Loperamid und Hemmstoffen des P-Glykoproteins (z.B. Chinidin oder Ritonavir) führte in Untersuchungen an Patienten zu einem Anstieg der Konzentration von Loperamid im Blut. Die Bedeutung dieser Beobachtung ist nicht geklärt.
Arzneimittel, die die Magen- und Darmtätigkeit dämpfen (z. B. morphinhaltige Schmerzmittel), können die Wirkung von Imodium akut N verstärken. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Imodium akut N einnehmen. Schwangerschaft und Stillzeit Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
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Da mit der Anwendung bei Schwangeren keine Erfahrungen vorliegen, sollte eine Anwendung in der Schwangerschaft nicht erfolgen.
StillzeitDa der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht, sollte eine Anwendung in der Stillzeit nicht erfolgen. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen: Bei Durchfällen kann es allgemein zu Schwindel, Müdigkeit und Schläfrigkeit kommen. Daher ist im Straßenverkehr oder bei der Arbeit mit Maschinen Vorsicht angeraten. Imodium akut N selbst hat keinen Einfluss auf das Reaktionsvermögen. Wie ist Imodium akut N einzunehmen?
Nehmen Sie Imodium akut N immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erstdosis Wiederholungsdosis Tageshöchstdosis
Zu Beginn der Behandlung von akuten Durchfällen erfolgt die Einnahme der Erstdosis. Danach soll nach jedem ungeformten Stuhl die Wiederholungsdosis eingenommen werden. Die empfohlene Tageshöchstdosis darf nicht überschritten werden. Die Tabletten sollen unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Imodium akut N soll nicht länger als 2 Tage ohne ärztlichen Rat eingenommen werden. Wenn Sie eine größere Menge Imodium akut N eingenommen haben, als Sie sollten Zeichen einer Überdosierung von Imodium akut N sind Verstopfung, Darmverschluss und Vergiftungserscheinungen des zentralen Nervensystems (Neurotoxizität) wie Krämpfe, Teilnahmslosigkeit (Apathie), Schläfrigkeit (Somnolenz) gesteigerte und unwillkürlich ablaufende Muskelbewegungen (Choreoathetose), Störung der Koordination von Bewegungsabläufen (Ataxie) oder Herabsetzung der Atmung (Atemdepression). Beim Auftreten von Zeichen einer Überdosierung ist auf jeden Fall ein Arzt aufzusuchen. Die Behandlung richtet sich nach den Überdosierungserscheinungen und dem Krankheitsbild. Unter ärztlicher Verlaufsbeobachung kann versuchsweise der Opioidantagonist Naloxon als Gegenmittel eingesetzt werden. Hinweis für den Arzt: Da Loperamid eine längere Wirkungsdauer als Naxolon hat, kann die wiederholte Gabe von Naxolon angezeigt sein. Der Patient sollte daher engmaschig über mindestens 48 Stunden überwacht werden, um ein mögliches (Wieder)auftreten von Überdosierungserscheinungen zu erkennen.
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Um noch im Magen vorhandene Wirkstoffreste zu entfernen, kann ggf. eine Magenspülung durchgeführt werden.
Wenn Sie die Einnahme von Imodium akut N vergessen haben Nehmen Sie eine Tablette nach dem nächsten ungeformten Stuhl ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Imodium akut N Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Mögliche Nebenwirkungen: Sehr selten: - allergische Reaktionen und in einigen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen
(anaphylaktischer Schock / anaphylaktoide Reaktionen).
Nervensystem: Häufig: - Kopfschmerzen, Geschmacksstörungen. Gelegentlich: - Müdigkeit, Schwindelgefühl.
Magen-Darm-Trakt: Gelegentlich: - Mundtrockenheit, Übelkeit, Bauchschmerzen (aufgeblähter Bauch, Bauchkrämpfe Sehr selten: - Erbrechen, Verstopfung. - Darmverschluss (Ileus) und Förderung der Ausbildung einer Dickdarmerweiterung als
Komplikation z. B. einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (toxisches Megacolon). Bei Darmverschluss, aufgetriebenem Leib und Verstopfung müssen Sie die Einnahme von Imodium akut N sofort beenden.
Haut- und Hautanhangsgebilde:Selten:
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- Hautausschlag, Nesselsucht und Juckreiz.
Schwellung von Haut oder Schleimhäuten durch Flüssigkeitsansammlung im Gewebe (Angioödem). Sehr selten: - Schwere blasenbildende Hauterkrankungen (bullöse Hautreaktionen einschließlich Stevens-
Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, toxisch epidermale Nekrolyse).
Ableitende Harnwege: Selten: - Harnverhaltung.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. Wie ist Imodium akut N aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton / Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen: Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Weitere Informationen Was Imodium akut N enthält: Der Wirkstoff ist: Loperamidhydrochlorid. Eine Tablette enthält 2 mg Loperamidhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind:mikrokristalline Cellulose, Simeticon, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.), Acesulfam-Kalium, Stearinsäure, künstliches Vanille-Aroma. Wie Imodium akut N aussieht und Inhalt der Packung: Imodium akut N sind weiße, längliche Tabletten. Imodium akut N ist in Packungen mit 6 und 12 Tabletten erhältlich. Pharmazeutischer Unternehmer McNeil GmbH & Co. oHG Postfach 210411 41430 Neuss Tel.: 01803 / 48 11 11 (0,09 € / Minute aus dem deutschen Festnetz, abweichende Mobilfunkpreise möglich.)
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Hersteller Janssen-Cilag S.p.A. Via C. Janssen I –04010 Borgo S. Michele (LT) Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im September 2008.
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