Marcus Sigismund, ISBTF Wuppertal Anmerkungen zur antiochenischen Textform der LXX-Zitatvorlagen im Neuen Testament. VII.: Richter V. 0.9 (1/2011)
Anmerkungen zur antiochenischen Textform der LXX-Zitatvorlagen
im Neuen Testament. VII.: Richter/ Kritai
1. Vorbemerkungen Ziel und Methodik vorliegender Rekonstruktion sind im Prolegomenon dargelegt worden. Abweichend vom normalen Vorgehen kann der Bezugstext jedoch nicht aus GÖ entnommen werden, da ein entsprechender Faszikel dieser Editionsreihe noch nicht vorliegt. Wir folgen daher im vorliegenden Dokument der Konzeption der Datenbank des Wuppertaler LXX-NT-Projektes und verwenden als Basistext R-H. Bislang konnten jedoch noch keine Zitate im Sinne des genannten Projektes festgemacht werden. Freilich darf die Existenz eines antiochenischen Textes von Ri als gesichert angenommen werden.1 2. Zeugenliste Sollten sich im weiteren Verlauf des Projektes doch noch Zitate ausmachen lassen, und GÖ immer noch nicht vorliegen, so sollte die Edition von B-M maßgeblich sein. Folgende Hss. wären in diesem Fall hauptsächlich zu beachten (in der zweiten Spalte die Rahlfs-Nr.).2
Rom, Bibl. Vat.Syr. 162 und London, BL, Add. 14665
Einen gemischten Text bieten MN(h)yb2, d.s. nach der Signatur von RAHLFS (in dieser Reihenfolge): M V 55 121 29.3
1 Vgl. Bodine, Walter R., The Greek Texts of Judges. Recensional Developments [HSM 23], Chico/CA 1980,
passim; sowie die im Weiteren genannten Untersuchungen; vgl. aber dagegen Troyer, Kristin de, Der lukianische Text, in: S. Kreuzer / J.P. Lesch (Hgg.), Im Brennpunkt: Die Septuaginta. Studien zur Entstehung und Bedeutung der griechischen Bibel. Band 2 [BWANT 161/ n.F. 1], Stuttgart 2004, 229–246, dort 236: „sehr problematisch“!
2 Vgl. hierzu Fernández Marcos, Natalio, Jephtah’s Daughter in the Old Greek (Judges 11:29–40), in: W. Kraus /
M. Karrer / M. Meiser (Hgg.) Die Septuaginta – Texte, Theologien, Einflüse [WUNT 252], Tübingen 2010, 478–488: 479.
3 Freilich existieren abweichende Gruppierungen. Pretzel [Pretzel, Otto, Septuagintaprobleme im Buch der
Richter, in: Biblica 7 (1926), insb. 233] zählt zu den Ant-Hss KZdglnoptvw; Billen [Billen, A.v., The Hexaplaric Element in the LXX Version of Judges, in: JTS 43 (1942), insb. 12–13] unterscheidet eine Ant-Hauptgruppe KZglnow und eine Subgruppe dpt(v); Soisalon-Soininen [Soisalon-Soininen, I., Die
Marcus Sigismund, ISBTF Wuppertal Anmerkungen zur antiochenischen Textform der LXX-Zitatvorlagen im Neuen Testament. VII.: Richter V. 0.9 (1/2011)
Zu beachten ist zudem die altlateinische Tradition. Siehe hier vor allem:
• Robert, Ulysse, Heptateuchi partis posterioris versio latina antiquissima e codice
Die in 2Sam für die Rekonstruktion des Ant so wertvollen Josephus-Parallelen lassen sich für Ri kaum heranziehen, da der jüdische Historiker in diesem Kontext sehr frei zitiert.4
maßgebliche Literatur: Bodine, Walter R., The Greek Texts of Judges. Recensional Developments [HSM 23],
Fernández Marcos, Natalio, Jephtah’s Daughter in the Old Greek (Judges 11:29–40), in: W.
Kraus / M. Karrer / M. Meiser (Hgg.) Die Septuaginta – Texte, Theologien, Einflüsse [WUNT 252], Tübingen 2010, 478–488.
Textformen der Septuaginta-Übersetzung des Richterbuches, Helsinki 1951, dort insb. 20–21] zählt die Mss. KZgln(o)w zu den Haupt-Ant-Zeugen.
4 Vgl. Bodine, Greek Text of Judges, 93. 5 Zu Ant dort insb. p. 93–95 und die darauf folgende Tabelle bis p.118; p. 134–136.
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