„Nur dank starker Schmerzmittel konnte der Fußballstar auflaufen, die Top- Läuferin an den Start gehen oder der Radprofi nach seinem schweren Sturz
weiterfahren“, die Meldungen in den Medien versprechen sensationellen
Neuigkeitswert. Dabei ist Schmerzmittelkonsum im Profisport schon lange Usus und auch im Breitensport voll angekommen. Und die Berufs- wie Freizeitathleten
nehmen die Medikamente mittlerweile auch ohne konkret bestehende Schmerzen ein: Sie wollen ihre Schmerzgrenze künstlich hochschrauben, um die typischen
Schmerzen zu unterdrücken, die bei der Ausübung ihres Sports entstehen
könnten. Wie Studien aus den USA und Deutschland belegen, greift zum Beispiel bereits jeder zweite Läufer vor einem Marathon prophylaktisch zur Tablette. Dass
aber durch Schmerzmittelkonsum – egal aus welchem Motiv – schwerwiegende Komplikationen auftreten können, ignorieren die meisten. Oder sie wissen um die
Risiken erst gar nicht Bescheid – ebenso wenig wie um den alternativen Einsatz
von natürlichen Enzymkombinationspräparaten. Natürliche Enzymkraft anstatt Chemie Die teils starken Nebenwirkungen der klassischen Schmerzmittel (sogenannte
nichtsteroidale Antirheumatika; NSAR – z.B. Acetylsalicylsäure [Aspirin], Ibuprofen, Diclofenac [Voltaren]), können prinzipiell bei jeder Anwendung
eintreten. Daher empfehlen immer mehr Ärzte, auf die natürliche Heilkraft der
Enzyme (z.B. Enzymkombinationspräparat Wobenzym® plus) zu setzen. Enzympräparate sind nahezu frei von Nebenwirkungen und können den Ablauf
des Entzündungs- und Heilungsprozesses erheblich beschleunigen. Dadurch tragen sie entscheidend zur Linderung der Schmerzen bei. Dabei unterdrücken
Enzyme im Gegensatz zu den herkömmlichen Schmerzmitteln die
Schmerzursache Entzündung nicht, sondern aktivieren die Selbstheilungskräfte des Körpers und unterstützen eine rasche und vor allem vollständige Abheilung
der Verletzung. Schwellungen und somit die Schmerzen gehen zurück und Muskeln, Sehnen und Gelenke sind schnell wieder fit für das nächste Training. Uli
Nieper, Sportorthopäde und mehrfacher Ironman-Hawaii-Finisher: „Mit der
Einnahme eines Enzymkombinationspräparats wird schon nach kurzer Zeit eine deutliche Schmerzlinderung erzielt. Damit vermeidet der Sportler einen längeren
Trainingsausfall und kann effektiver und gesünder trainieren.“ Gefährliche Prophylaxe mit „klassischen“ Schmerzmitteln
Eine prophylaktische Einnahme klassischer Schmerzmittel vor oder während eines harten, langandauernden Trainings, intensiven Fußballspiels, Radrennens
oder Marathons ist grundsätzlich abzulehnen. Denn aufgrund der durch den Sport hervorgerufenen starken Belastung des Körpers sind die Nebenwirkungen der
klassischen Schmerzmittel wie Schädigungen von Niere, Magen und
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Der beim Sport erhöhte Sauerstoffbedarf der Muskulatur ist Grund dafür,
dass besonders der Magen-Darm-Trakt und in geringerem Maß auch die Niere nicht ausreichend durchblutet werden. Diclofenac, Ibuprofen und Co.
können diese mangelnde Durchblutung noch verstärken. Dazu kommt die
Dehydrierung durch starkes Schwitzen, wodurch vor allem die Nieren empfindlicher auf die Schmerzmittel reagieren.
Die inneren Organe werden beim Sport durch Stöße und
Schüttelbewegungen in den Körper stark bewegt. Dies beeinträchtigt die
Funktion der Organe, so wird u.a. die Barrierefunktion der Darmwand gestört. Diclofenac und Ibuprofen erhöhen zusätzlich die Durchlässigkeit
des Magen-Darm-Trakts, so dass Bakterien leichter in den Körper übertreten können. Deren Gifte beeinträchtigen den ganzen Organismus
Da der Sportler sein natürliches Warnsystem „Schmerz“ künstlich außer
Funktion gesetzt hat, besteht die Gefahr, dass er betroffene Gelenke, Muskeln und Sehnen durch die Schmerzunterdrückung permanent falsch
und überbelastet. In Kombination mit der entzündungsunterdrückenden Wirkung der NSAR kann die Schädigung auch nicht ausheilen und ein
chronischer Überlastungsschaden ist vorprogrammiert. Ebenso können
Die Nebenwirkungen der NSAR
Durch die Einnahme von Diclofenac, Ibuprofen und Co. kommt es zu einer
erhöhten Säureproduktion im Magen bei gleichzeitig verminderter Schutzwirkung der Magenschleimhaut, außerdem erhöhen diese Schmerzmittel die
Blutungsneigung. Eine nicht nur für Sportler äußerst ungünstige Kombination:
Die häufigsten Nebenwirkungen bei NSAR sind Magenschmerzen bis hin
zum Magengeschwür mit akuten oder chronischen Blutungen (blutige Diarrhö, Blut im Urin oder im Auswurf, aber auch Nierenbluten),
Einschränkungen der Nierenfunktion bis hin zum akuten Nierenversagen und dauerhafter Schädigung der Nieren. Der prominenteste Fall in
Deutschland dürfte der ehemalige Bremer Fußballprofi Ivan Klasnic sein.
Diesem wurde trotz Nierenerkrankung fortlaufend Diclofenac verabreicht. Die Gerichte beschäftigten sich mit den Folgeschäden einer
Niereninsuffizienz und zweier Transplantationen.
Bei Personen mit vorbestehendem Bluthochdruck kann die Einnahme von
NSAR zu krisenhaften und damit gefährlichem Anstiegen des Blutdruckes führen.
Und was die Sportler – insbesondere Radfahrer – wissen müssen: Diese
Schmerzmittel wirken stark blutverdünnend. Dies erschwerte schon
manche (Not-)Operation nach einem Sturz.
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Mit Schmerzen richtig umgehen Besteht die Angst, während der sportlichen Betätigung Schmerzen zu
bekommen, muss entweder das Training umgestellt oder es müssen
Bewegungsabläufe verändert werden. Ein Arztbesuch kann hier ebenso weiterhelfen, falls dieser bereits vorhandene Schäden diagnostizieren kann, die
dann beim Sport zu akutem Schmerz führen. Ist die Einnahme von Schmerzmitteln aufgrund starker Beschwerden dennoch unumgänglich, kann der
Arzt zur kurzfristigen Linderung NSAR über einen geringen Zeitraum unter
Beaufsichtigung verschreiben. Auch in diesen Ausnahmefällen dürfen entsprechende Präparate aber erst nach dem Wettkampf eingenommen werden.
Kurz wirksame Wirkstoffe wie Diclofenac und Ibuprofen sollten bevorzugt werden. Acetylsalicylsäure (ASS) ist ungeeignet, es erhöht die Blutungsneigung
über mehrere Tage! Die Einnahme von Schmerzmitteln empfiehlt sich nach
ausreichender Flüssigkeits- und Salzzufuhr. Die Getränke von Ausdauersportlern sollten mindestens 1-2 g Salz pro Liter enthalten. Ideal sind natürlich isotonische
Getränke. Und daran denken: Die Behandlung immer gleich mit einer Enzymtherapie begleiten. Diese kann bereits nach einer Woche dazu führen, dass
alle chemischen Schmerzmittel abgesetzt werden können und nur mehr nahezu nebenwirkungsfreie Enzyme zum Einsatz kommen.
Sollte dies alles nicht helfen, bleibt dem Sportler wohl nichts anderes übrig, als auf den Rat von Dr. Markus Matula, Internist und selbst Extremsportler
(Ironman), zu hören: „Als Sportler sage ich, dass es sich bei Breitensportveranstaltungen, wie z.B. einem Marathon, um ein Freizeitvergnügen
handelt. Wer die damit verbundenen Schmerzen nicht ertragen will oder kann,
soll daran nicht teilnehmen. Man findet immer Alternativen, die besser zu einem passen.“ (Siehe auch separates Interview)
Denn sie wissen nicht, was sie tun
Erschwerend kommt hinzu, dass die Sportler häufig sehr unkritisch zu Werke gehen. Speziell bei den Marathonläufern ist es offensichtlich normal, vor dem
Lauf „schnell noch ein paar Tabletten einzuwerfen“. In einer Studie zum Bonn-Marathon gaben über 50 Prozent der befragten Teilnehmer an, vor dem
Startschuss NSAR eingenommen zu haben. Und nicht einmal jeder Zehnte
informierte sich bei Arzt oder Apotheker über die korrekte Anwendung, Dosierung und Nebenwirkungen. Die fehlenden Fachkenntnisse zeigten sich dann
zum einen in einer zumeist völlig überhöhten Dosis sowie der Einnahme zum falschen Zeitpunkt. Denn eine Linderung der Schmerzen im letzten Abschnitt des
Marathons trat beim Großteil der Läufer erst gar nicht ein, da die Wirkung der
Schmerzmittel mittlerweile nachgelassen hatte. Hohes Risiko bei nicht vorhandenem Nutzen. Sogar Kombinationen unterschiedlichster Präparate
werden auch immer wieder gerne aus übersteigertem Leistungswillen oder aus Angst vor dem Schmerz genommen.
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Der Profi als Vorbild für den Breitensportler? Im Profisport, wo nicht nur viel Geld im Spiel ist, sondern auch immer eine
professionelle ärztliche Betreuung erfolgt, mag für manch einen die Einnahme von Schmerzmitteln noch bedingt erklärbar sein. Doch selbst hier melden sich
immer häufiger kritische Stimmen zu Wort und Untersuchungen der Verbände
(z.B. FIFA) zeigen eindeutig einen Schmerzmittelmissbrauch. Stellvertretend für das Bild, das der Hochleistungssport hier abgibt, kann die Aussage des
ehemaligen Zehnkämpfers Frank Busemann gewertet werden. Busemann räumte einst in der Sportschau freimütig ein: „Ich habe mir die Dinger (Anm. der
Redaktion: Schmerzmittel) eingeworfen wie Bonbons.“
Aber wenn Breitensportler, auch angestachelt durch die „Heldentaten“ ihrer Vorbilder, unbedenklich zu harten Schmerzmitteln greifen, wird es schnell mehr
als bedenklich. Es kann lebensgefährlich werden. Denn diese teils verschreibungspflichtigen, teils aber auch ohne Rezept erhältlichen Medikamente
haben starke Nebenwirkungen, die in Verbindung mit körperlicher Belastung
noch vehementer auftreten können und sogar potenziert werden. Weitere Informationen zu Schmerzmitteln und der Wirkung von Enzymen sowie viele weitere interessante Fakten und Aktionen stehen für den Sportler im
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رﺧﻵا فﻠﻣﻟا ﻊﻣ ًﺎﯾﺑﻌﺷﺗ ﺔطﺑﺗرﻣ ﻩﺎﻧدأ ﻲﻓ بﺗﻛﻟا نأ ﺔظﺣﻼﻣ ﻊﻣ بﺗ : ﻛﻟا نﯾوﺎﻧﻋ لﯾﻟد 1. 100 Beautiful Trees of India 2. 4th Conference on Medicinal and Aromatic Plants of South-East European 3. A Contemplation Upon Flowers 4. A Dictionary of Plant Sciences Oxford Paperback Reference 5. A Field Guid
STUDY OF PHARMACEUTICALS IN A MODEL URBAN RIVER AS POTENTIAL MOLECULAR MARKERS OF WASTEWATER EFFLUENTS, THEIR SOURCES AND SOCIO-ECONOMIC CORRELATES (THE CITY OF KHARKIV, UKRAINE) Yuliya Vystavna, Yuriy Vergeles, Felix Stolberg National Academy of Municipal Economy at Kharkiv, Ukraine ABSTRACT In recent decades the amount of pharmaceutical residues have significantly increased in